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Geschichtlicher Überblick des Diakonischen Werkes im Evang. -Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm e.V. 1963 – 1998
von Horst Große Geschäftsführer i.R.
Vorbemerkung
Das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland mit seinen Landesverbänden, Bezirks- und Ortsvereinen, sowie vielen Spezialdiensten ist einer der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in unserem Lande.
Es ist zugleich und zuerst aber eine Lebens- und Wesensäußerung der Kirche. Wenn auch rechtlich in der Regel selbständig organisiert als eingetragener Verein, so ist es durch Kirchengesetz fest verbunden mit der verfassten Kirche.
Warum aber gibt es diakonische Einrichtungen und Dienste, wenn heute andere Verbände und Organisationen die gleiche Hilfe genau so gut oder gar besser anbieten können?
Der Herr der Kirche, Jesus Christus, hat die Liebe Gottes zu den Menschen nicht nur durch das Wort, sondern zugleich durch die helfende und heilende Tat beispielhaft und damit glaubhaft verkündet.
Zum Auftrag der christlichen Gemeinde gehört es daher, die frohe Botschaft auch durch diakonisches Handeln weiterzugeben. Würde sie dies aufgeben, wäre sie nicht mehr die Kirche Jesu Christi.
Gewiß gibt es viele Christen, die im Stillen und in der Öffentlichkeit Nächstenliebe üben. Das immer komplizierter werdende Zusammenleben in unserer Gesellschaft verlangt darüber hinaus diakonische Einrichtungen, die mit hauptberuflichen Fachkräften und deren speziellem Wissen ausgestattet sind.
Das Diakonische Werk im Dekanatsbezirk Neu-Ulm wurde auf Initiative von Dekan Klaus-Peter Schmid ins Leben gerufen. Als dieser 1962 aus dem Landeskirchenamt in München als Dekan nach Neu-Ulm berufen wurde, stellte er fest, dass in Neu-Ulm auf Dekanatsebene für die Diakonie noch ein weißer Fleck auf der Landkarte war und ergriff entsprechende Initiativen.
So nahm im August 1963 der Wohlfahrtspfleger Horst Große, aus der Jugendhilfeabteilung der Stadtmission Nürnberg kommend, seinen Dienst in Neu-Ulm auf.
Am 26.8.1963 wurde auf einer konstituierenden Mitgliederversammlung die Gründung des Vereins:“ Innere Mission und Evang. Hilfswerk im Evang.- Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm e.V.“ beschlossen und eine Satzung verabschiedet. Am 06.07.1971 wurde der Vereinsname in „Diakonisches Werk im Evang.- Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm e.V.“ umgewandelt. Die Mitgliederversammlung folgte damit einer Anregung des Landesverbandes, um die Bezeichnung der verschiedenen diakonischen Einrichtungen in der evangelischen Kirche zu vereinheitlichen.
Obwohl zunächst nur eine „Einmannstelle“, war Horst Große nicht nur als Wohlfahrtspfleger, bzw. Sozialarbeiter tätig, sondern er hatte auch sofort lt. Satzung die Funktion des Geschäftsführers inne und konnte damit von Anfang an gegenüber anderen Verbänden und Behörden die Diakonie nachdrücklich vertreten.
Die ersten Aufgabenschwerpunkte im Bereich der sogenannten „Offenen Sozialarbeit“ (nunmehr „Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit [KASA])“ waren die Nichtseßhaftenhilfe, die Straffälligenhilfe in der Justizvollzugsanstalt in Neu-Ulm und Erholungsmaßnahmen für Kinder-Mütter und Senioren.
Diese Arbeitsbereiche wurden im Laufe der Zeit zurückgefahren, andere kamen hinzu. Z.B. die Beratung, Vermittlung und Kostenregelung bei Heimunterbringungen.
Der Geschäftsführer war bis 1970 auch Vertrauensmann für die Häuser der Evangelischen Siedlungsgemeinschaft Stuttgart in Neu-Ulm.
Schon nach kurzer Zeit kam die Betreuung der griechischen Gastarbeiter in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freundinnen junger Mädchen in Ulm für den Einzugsbereich Landkreis Neu-Ulm und Stadt Ulm hinzu. Nach einigen Jahren wurde auch dieses Arbeitsgebiet wieder reduziert.
Als neuer Schwerpunkt bildete sich die Zusammenarbeit mit den Vormundschaftsgerichten durch Übernahme von Vormundschaften und Pflegschaften, den späteren Betreuungen heraus. Zeitweise wurden über 100 Erwachsene auf diese Weise betreut und mehrere Grundstücke und Häuser, sowie bis zu 3.500.000 DM sog. Mündelvermögen auf Konten verwaltet
Zur Bewältigung dieser Aufgaben wurde im Sommer 1976 eine zweite Sozialarbeiterstelle geschaffen.
Schließlich kam die sehr arbeitsintensive Beratung und Betreuung von verschuldeten Privatpersonen hinzu.
Neben der typischen Arbeit einer Bezirksstelle wurden nach und nach weitere Arbeitsfelder eingerichtet.
Im Januar 1967 wurde die Dorfhelferinnen-Station Leipheim-Riedheim an das Diakonische Werk übergeleitet. Im Mai 1967 wurde sie durch eine Familienpflege-Station ergänzt.
Das Diakonische Werk nahm Verbindung mit dem Verein Lebenshilfe Ulm auf. Geschäftsführer Große regte die Bildung eines Ortsvereins in Neu-Ulm und eines Kreisvereins im damaligen Landkreis Illertissen an. In beiden Vereinen übernahm er zunächst den Vorsitz. Beide Vereine wurden später in den Großverein „Lebenshilfe Ulm/ Neu-Ulm überführt. Auch dort war der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes mehrere Jahre Mitglied im Vorstand.
Als Mitglied des Kirchenvorstandes der Gemeinde Neu-Ulm Erlöserkirche regte Große bei der Planung des Gemeindekindergartens als diakonischen Beitrag der Gemeinde eine Abteilung für geistig behinderte Kinder an, die dann als schulvorbereitende Einrichtung geführt wurde. Die Einrichtung wurde nach einigen Jahren in die inzwischen größere gewordene Lebenshilfe abgegeben.
1975 schlossen sich auf Anregung des Diakonischen Werkes die örtlichen Diakonievereine Neu-Ulm, Pfuhl und Senden mit dem Diakonischen Werk zur Arbeitsgemeinschaft Evangelischen Sozialstation zusammen. Später kamen die Diakonievereine Elchingen und Steinheim hinzu. Das Diakonische Werk übernahm die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft.
An die Sozialstation angegliedert wurde der „Mobile soziale Hilfsdienst“ mit 5 vom Bundesamt genehmigte Stellen für Zivildienstleistende.
Für die diakonische Sozialstation Leipheim wurde die Buchhaltung bis 1996 beim Diakonischen Werk geführt.
In Zusammenarbeit mit der Kindergartenfachberatung für den Kirchenkreis Augsburg übernahm das Diakonische Werk 1977 die Fortbildung des Kindergartenfachpersonals für die evangelischen Kindergärten in den Dekanatsbezirken Neu-Ulm und Memmingen.
An den Vorberatungen zur Gründung einer ökumenischen Telefonseelsorge Ulm / Neu-Ulm war das Diakonische Werk seit 1976 maßgeblich beteiligt. Seit 1977 ist nach Inkrafttreten der Satzung das Diakonische Werk Mitglied dieser Telefonseelsorge und im Vorstand vertreten.
Das Diakonische Werk baute 1979 eine Suchtberatungsstelle mit der offiziellen Bezeichnung „Psychosoziale Beratungsstelle“ mit zwei Sozialpädagogen und einer Psychologin als Leiterin für den Landkreis Neu-Ulm auf.
In den letzten Jahren wurden intensive Gespräche mit den Landkreisen Neu-Ulm und Alb- Donau, den Städten Ulm und Neu-Ulm, dem Bezirk Schwaben und dem Verein Drogenhilfe wegen der Errichtung eines gemeinsamen Drogenkontaktladens geführt. Diese Einrichtung wurde nach dem Geschäftsführerwechsel schließlich in die Tat umgesetzt. Beim Diakonischen Werk wurde für den Bereich des Landkreises Neu-Ulm ein Streetworker vorgemerkt.
1986 übernahm das Diakonische Werk mit zwei Sozialpädagogen die Betreuung der Asylbewerber in den Einrichtungen in den Landkreisen Neu-Ulm und Günzburg. Zeitweise standen ihnen ca. 50 ehrenamtliche Helfer aus den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden zur Seite.
Als weiteres Arbeitsgebiet wurde in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt Neu-Ulm 1987 die sozialpädagogische Familienhilfe mit zwei hauptamtlichen Sozialpädagoginnen eingerichtet. Eine weitere Fachkraft wurde auf Honorarbasis beschäftigt.
Das Diakonische Werk übernahm die Herbst 1990 Aussiedlerberatung im Einzugsbereich des Dekanatsbezirks und richtete in den Übergangswohnheimen der Landkreise Neu-Ulm, Günzburg und Dillingen Büros ein, die mit sozialpädagogischem Fachpersonal besetzt wurden.
Das Diakonische Werk war 1991 an der Gründung der Ökumenischen Sozialstation Elchingen beteiligt und ist dort laut Satzung auch Mitglied und im dortigen Vorstand vertreten.
Bei der Gründung von Diakonievereinen in Kirchengemeinden Riedheim und Bächingen stand das Diakonische Werk, insbesondere bei der Ausarbeitung der Satzungen beratend zur Seite.
Im Frühjahr 1993 wurde das Wohnhaus Neu-Ulm, Bahnhofstr. 81 vom Diakonischen Werk angemietet und als Wohnheim für psychisch Kranke mit 24 Plätzen eingerichtet.
1997 wurden Gespräche mit dem Bezirk Schwaben als Kostenträger aufgenommen für die Schaffung von Plätzen für betreutes Wohnen und einer Tagesstätte für psychisch Kranke, bzw. psychiatrieerfahrene Personen.
Ebenfalls 1997 erklärte sich das Diakonische Werk auf Anfrage der politischen Gemeinde Nersingen bereit, die Trägerschaft und den Betrieb für ein Pflegeheim mit 42 Plätzen zu übernehmen. Es wurden einleitende Gespräche mit der KDsE GmbH in Nürnberg und dem Architektenbüro Stemshorn in Ulm aufgenommen.
Schon Mitte der 60er Jahre wurde in der damaligen Bezirkssynode der Wunsch nach einem eigenen Freizeitenheim laut. Es wurde ein Heimausschuß gebildet, dem der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes angehörte. Nach einigen vergeblichen Bemühungen im eigenen Dekanatsbezirk konnte mit Zustimmung des Landeskirchenrates im Dezember 1969 der Berggasthof „Wiesenbaude“ bei Ofterschwang im Allgäu für die drei Dekanatsbezirke Neu-Ulm, Memmingen und Kempten erworben werden. Gemeinsames Beschlußorgan war ein Kuratorium, in welchem auch das Diakonische Werk vertreten war. Nach Ausscheiden der Dekanatsbezirke Memmingen und Kempten aus der gemeinsamen Trägerschaft wurde dem Diakonischen Werk durch Beschluß des Dekanatsausschusses des Dekanatsbezirks Neu-Ulm die gesamte treuhänderische Verwaltung des Heimes mit 55 Betten ab 1.1.1972 übertragen.
Die Verwaltung des Heimes wurde 1997 an das Gemeindekirchenamt des Dekanats Neu-Ulm abgegeben.
Das Diakonische Werk ist vertreten in den Sozialhilfe- und Jugendhilfeausschüssen der Landkreise Neu-Ulm, Günzburg und Dillingen.
Der Geschäftsführer war im Sozialhilfeausschuß des Landkreis Neu-Ulm als sog. sozial erfahrene Person nach dem BSHG bei Widerspruchsverfahren eingeschaltet.
Der Geschäftsführer war mehrere Jahre gewählter Vorsitzender der psychosozialen Arbeitsgemeinschaft im Versorgungsgebiet des Bezirkskrankenhauses Günzburg und Sprecher des psychosozialen Arbeitskreises im Landkreis Neu-Ulm.
Er war Mitglied des Planungsbeirates für die Region Donau / Iller.
Er war ferner Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Neu-Ulm.
Im Frühjahr 1998 hatte das Diakonische Werk folgenden Personalstand :
40 Mitarbeiter ( 3 Mitarbeiter auf Honorarbasis ) + 4 Zivildienstleistende
davon 14 Vollzeitkräfte 26 Teilzeitkräfte (30 Stunden – 10 Stunden/Woche)
nach Berufen aufgeteilt :
1 Dipl.Psychologin
2 beratende Ärzte
7 Krankenschwestern
13 Sozialpädagoginen/Sozialpädagogen
8 Heilerziehungspflegerinen
1 Familienpflegerin
7 Verwaltungsangestellte
1 Hausmeister
Geschäftsführer Große ging mit Vollendung seines 65. Lebensjahres Ende April 1998 in den Ruhestand und übergab die Arbeit an seinen Nachfolger Horst Knöpfel.
Geschichtlicher Überblick des Diakonischen Werkes im Evang. -Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm e.V.
Chronik 1999 – 2012
Januar 1999
Dienstantritt von Sigrun Rose/ Dipl. Sozialpädagogin (BA) als Geschäftsführerin
Februar 1999
Schaffung einer eigenen Stelle für die Betreuungen nach dem Betreuungsgesetz.
April 1999
Spatenstich für das Seniorenzentrum Nersingen
November 1999
Inbetriebnahme Drogenkontaktladen EXIT in Kooperation mit der Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V.
November 1999
Inbetriebnahme der Streetworkerstelle in Vöhringen und Illertissen
November 1999
Neue Satzung des Diakonischen Werkes Neu-Ulm e.V.
September 2000
Inbetriebnahme des Seniorenzentrums Nersingen
März 2001
1. Klausurtagung des Vorstands
Januar 2001
Trägerschaftsübernahme der Evang. Sozialstation Senden
Januar 2001
Eröffnung des Berufsbegleitenden Dienstes für Schwerbehinderte im Arbeitsleben.
Februar 2001
Eröffnung des Betreuten Wohnens für Psychisch Kranke Menschen
März 2001
Stillegung der Familienpflegestation
November 2001
Umzug in den Vorfeldtreff des Vorfeldhauses vom Projekt Soziale Stadt Neu-Ulm
Sommer 2002
Eröffnung des Vorfeldtreffs mit einer ökumenischen Haussegnung und Segensgrüße eines Hodschas nach Klärung der Finanzierung
04.11.2002
Inbetriebnahme der Tagesstätte für Psychiatrieerfahrene und des Büro´s Soziale Stadt – Leipheim
13.11.2002
Beschlussfassung der Neues Satzung des Diakonischen Werkes Neu-Ulm e.V.
Januar 2003
Eröffnung der Tagesstätte für Psychiatrieerfahrene
30.06.2003
Schließung des Kontaktladens und des Bereiches der Betreuungen nach dem Betreuungsgesetzes
31.07.2003
Schließung der Tagespflege im Seniorenzentrum Nersingen
12.09.2003
Unser Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V. feiert den 40. Geburtstag!
01.12.2003
1. Öffnung des Maxi-Adventskalender am Haus der Diakonie in der Friedenstraße in Neu-Ulm
2003
Installierung des Soforthilfefonds
November 2003
Bezirk Schwaben kürzt im laufenden Haushaltsjahr 48.000 €
November 2003
Die ambulanten Jugendhilfeleistungen werden für den Landkreis Neu-Ulm ausgeschrieben.
Das Diakonische Werk Neu-Ulm verliert die Trägerschaft für diesen Dienst zum 30.06.2004.
24.12.2003
1. Herberge am heiligen Abend im Vorfeld-Treff in Neu-Ulm
April 2004
Start des Gerontopsychiatrischen Projekts der Diakoniestation Se-Ne-St in Senden und in Nersingen
November 2004
„Kontrolliertes Trinken“ als neues Angebot für Suchtkranke
01.01.2005
Einführung Hartz IV
Informationen unserer Mitarbeiterin Heike Bayer zu Hartz IV
02.04.2005
Die 2. Vorsitzende Sigrun Rose schließt erfolgreich die Weiterbildung zur Betriebswirtin an der VWA Schwaben ab
Frühsommer 2005
Kooperationsvereinbarungen im Bereich Sucht mit der Tagesreha in Ulm und dem Neu-Ulmer Krankenhaus
Herbst 2005
1. Kurs zur Raucherentwöhnung
01.06.2005
Öffnung des Familienzentrums Neu-Ulm in Kooperation mit dem Kreis-Caritasverband für die Landkreise Neu-Ulm und Günzburg
September 2005
Sozialpreis für schwäbische Tagesstätten
Oktober 2005
Eröffnung „ Fliegender Besen“
Dezember 2005
Kreis beschließt Umwidmung der letzten zwei Teilstationären Plätze in zwei Vollstationäre Plätze: Startschuß für Verwaltungsanbau
Dezember 2005
Schließung des Vorfeld-Treffs
31.03.2006
Das D & W (Dienste und Werke) in der Reuttierstraße eröffnet seine Tore. Das ist das ausgelagerte Arbeitsprojekt vom Wohnverbund und der Tagesstätte für Psychiatrieerfahrene.
November 2006
Beschluss vom Bezirk unsere Langzeiteinrichtung zu dezentralisieren. Beginn der Suche nach anderen Mietobjekten.
Beschluss vom Verwaltungsrat: Die Bezirks- und Geschäftsstelle mit Sucht, -Drogen, – und Migrationsberatung zieht in die Eckstraße 25. Die Friedenstraße 26 wird als ehemaliges Wohnhaus das neue Domizil vom Wohnverbund.
Dezember 2006
Nach gut 3-Monatiger Bauzeit ist der Anbau des neuen Verwaltungstrakts und der Schaffung von neuen Pflegeplätzen im Seniorenzentrum Nersingen fertig.
2007
2008
2009
2010
2011
2012
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